Schule der Zukunft

Schulen, die Nachhaltigkeit an ihrer Einrichtung verankern möchten, haben die Möglichkeit sich der NRW-Landesinitiative „Schule der Zukunft“ anzuschließen und deren Angebote kostenfrei zu nutzen www.sdz.nrw.de.

In einem zweijährigen Rhythmus können die Schulen sich für ihre BNE-Bildungsaktivitäten auszeichnen lassen. Dabei wird in drei Stufen unterschieden: Stufe 1„BNE in Bildungsaktivitäten“, Stufe 2 „BNE in Unterrichtsentwicklung“ und Stufe 3 „BNE in Schulentwicklung“.

Das NaturGut Ophoven unterstützt als außerschulischer Partner die Kampagne. Als regionales Zentrum im BNE-Netzwerk NRW bietet es eine Vielzahl an BNE-Angeboten, wie pädagogische Programme für Schulklassen, so genannte Schülerakademien und Fortbildungen für pädagogisch Tätige, sogenannte BNE-Module an. Falls Sie Interesse haben Nachhaltigkeit an ihrer Schule zu verankern helfen wir Ihnen gerne. Ansprechpartnerin: britta.demmer@naturgut-ophoven.de.

 

 

SdZ-Netzwerk „Gemeinsam Wege gehen“

Das NaturGut Ophoven ist außerdem Koordinator des Netzwerkes Leverkusen „Gemeinsam Wege gehen. Schutz der Artenvielfalt im Umfeld der Schule“. Dem Netzwerk gehören zahlreiche Grund- und weiterführende Schulen an, die viel für die Artenvielfalt auf ihrem Schulgelände tun. Viele besitzen Blühwiesen, Gärten oder Nisthilfen. Das Netzwerk dient dem Erfahrungsaustausch und der Entwicklung gemeinsamer Projekte.

Pädagogisches Programm Bienenpower Afrika (2024)

Imker Reinhold Glüsenkamp vom NaturGut Ophoven, Bernd Nafe von der Gesamtschule Schlebusch sowie Schülerinnen und Schüler der Hans-Christian-Andersen Schule erarbeiten gemeinsam ein pädagogisches Programm zu den SdGs 17  „Globale Partnerschaften“, SdG15 „Leben an Land“ sowie SdG1 „Keine Armut“ für die Grundschule.

Inhalte des pädagogischen Programms: Leben und Alltag in Kamerun, das Hilfsprojekt des Kameruner Vereins Ntui, in dem Frauen und Kinder in Imkerei ausgebildet werden. Durch den Honigverkauf erhalten sie ein zusätzliches Einkommen, das ihnen hilft den Lebensunterhalt besser zu bestreiten oder Schulgeld für ihre Kinder zu erwirtschaften.

Auf dem NaturGut Ophoven erfahren Schulklassen anhand eines afrikanischen Bienenstock wie Honig gewonnen wird. Die Klassen überlegen, wie sie den Menschen in Kamerun helfen können. Die Grundschule Hans-Christian-Andersen spendete einen Teil seines Sponsorenlaufs für das afrikanische Projekt. Die Gesamtschule Schlebusch verkauft Honig und Wachs aus dem eigenen Bienenprojekt und spendet die Einnahmen jedes Jahr in das Projekt. Das pädagogische Programm wird allen anderen SdZ Schulen angeboten.

Weitere Infos zum Hilfprojekt in Kamerun

Erfahrungsbericht der GGS Hans-Christian-Andersen

Mobile Bienenkästen und Ablegerkästen (2023)

Jährlich zur Frühjahrs- und Sommerzeit haben die Schulen des Netzwerks die Möglichkeit mobile Beobachtungskästen für Bienen auszuleihen und auf ihrem Schulgelände zu installieren. Die Kästen verbleiben für mehrere Wochen in der Schule. Lehrkräfte können sie nutzen um das Leben der Bienen zu lehren und geeignete Experimente für Schulklassen mit ihnen durchzuführen. Eine pädagogische Handreichung wurde entwickelt.

Schulen, die eine Schulimkerei starten möchten, haben die Möglichkeit sich beim NaturGut Ophoven einen Bienenablegerkasten auszuleihen. Die Schulen werden von Imker Reinhold Glüsenkamp eingeführt und betreut.

Handreichung für Bienenschutz an der Schule (2021)

Wie können Blühwiese & Co. in den Unterricht eingebunden werden? Damit nicht nur besonders interessierte Lehrkräfte die Blühwiesen am Eingang der Schule für den Unterricht nutzen, haben die Netzwerkpartner gemeinsam mit Imker Reinhold Glüsenkamp vom NaturGut Ophoven drei Handreichungen für Kolleginnen und Kollegen entwickelt mit Spielen, Experimenten und Informationen wie Blumen, Sträucher oder Bäume Bienen ernähren und schützen können.

Petition für mehr Bienenbäume im Stadtgebiet (2021)

„Trees for bees“ nennt das Bienenprojekt an der Gesamtschule Schlebusch seine Kampagne für mehr bienenfreundliche Bäume im Stadtgebiet. Sie erstellten eine Liste von Bäumen, die den Bienen viel Pollen und Nektar bieten aber auch den sich veränderenden Klimabedingungen und den Anforderungen an schwierigen Standorten wie Straßen erfüllen. Diese Liste übergaben sie dem Grünflächenamt der Stadt. Gemeinsam mit den anderen Schulen im Netzwerk sammelten sie über 2000 Unterschriften und übergaben sie Oberbürgermeister Richrath um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.